Fernstudium Medienbetriebswirt/in

Die Medienbranche unterliegt aktuell wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich einem Wandlungsprozess, der vor allem mit dem wachsenden Einfluss der Neuen Medien zu tun hat. Deswegen müssen selbst die großen und traditionsreichen Medienhäuser umdenken und sich den veränderten Gegebenheiten anpassen. Eine Fachkraft, die das Fernstudium „Medienbetriebswirt/in“ absolviert hat, verfügt über genau die Kompetenzen in der Betriebswirtschaft und der Medienkompetenz, die für solch ein Umdenken erforderlich ist. Diese Fortbildung stellt die Neuen Medien in den Mittelpunkt und verbindet strategische Führungsaufgaben im Management mit der umfassenden Kenntnis einer durch das Internet veränderten Medienlandschaft.

Daten & Fakten zum Lehrgang „Medienbetriebswirt/in“:

  • staatlich anerkannt
  • Dauer des Studiums: 28-42 Monate
  • Abschluss: Zeugnis oder Zertifikat
  • keine Präsenztage

Zielgruppe des Studienganges „Medienbetriebswirt/in“:

Der Kurs „Medienbetriebswirt/in“ spricht vor allem Berufstätige aus dem kaufmännischen oder medientechnischen Bereich an, die nach Aufstiegsmöglichkeiten suchen. Mit dem Fernkurs können diese sich gezielt weiterbilden und gelernte Inhalte gleich in ihrem Arbeitsalltag anwenden. Analog dazu können Führungskräfte mit diesem Kurs ihre Medienkompetenz steigern.

Inhalte des Fernstudiums „Medienbetriebswirt/in“:

Der Kurs „Medienbetriebswirt/in“ ist auf die Medienwirtschaft im Bereich Neue Medien / E-Commerce fokussiert. Dementsprechend konzentriert sich auch der Lehrplan vornehmlich auf diesen Sektor. Die Teilnehmer lernen die Grundlagen der Medien- und Informationstechnologie kennen und erwerben anhand von praxisnahen Fallstudien die Fähigkeiten zur Medienplanung und zum Medienmanagement. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Online-Marketing und dem E-Business. Das erfordert zum einen ein gewisses technisches Basiswissen, zum anderen aber auch umfangreiche Kenntnisse der branchenspezifischen Software sowie den Anwendungen, mit denen im Internet vertrieben und vermarktet wird. Darüberhinaus gibt der Kurs wertvolle Informationen zum Multimedia-Recht und zu Zahlungssystemen im Internet. Anhand dieser Kenntnisse können die Teilnehmer selbständig Medienprojekte planen und umsetzen. Der Kurs gibt dafür Anleitungen in den Bereichen Projektmanagement und Kostenkalkulation, aber auch bezüglich Kreation und Design sowie Text und Redaktion. Flankiert wird der zentrale Lernstoff von grundlegenden Inhalten zur Medienwirtschaft. Dabei spielen nicht nur die branchenspezifische Betriebswirtschaftslehre, sondern auch die allgemeine Volkswirtschaft und die politischen und gesellschaftlichen Bedingungen für die Medien in Deutschland eine Rolle. Außerdem geht der Kurs auch auf die internationalen Aspekte des modernen Medienmanagements ein. Das Fernstudium stützt sich auf eine Studienmappe, 70 Lernhefte sowie den Online-Campus „WaveLearn“, mit dem man übers Internet Kontakt zu Betreuern und Mitstreitern hält. Natürlich stehen die Fernlehrer auch schriftlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Das Fernstudium „Medienbetriebswirt/in“ wird auch von der Agentur für Arbeit gefördert und kann vier Wochen kostenfrei und unverbindlich getestet werden.

Voraussetzungen für die Teilnahme am Fernstudium „Medienbetriebswirt/in“:

Der Kurs hat keine formalen Voraussetzungen oder Teilnahmebedingungen. Allerdings sind Berufserfahrungen in einem kaufmännischen oder in einem medientechnischen Beruf von Vorteil. Des Weiteren sollte man als Anwender mit PC, Internet und E-Mail umgehen können. Der Kurs versteht sich als Weiterbildung und zielt vor allem auf branchenspezifische Berufstätige mit Aufstiegsambitionen ab.

Fazit der Redaktion

Der Bedarf an Medienbetriebswirten ist in der sich ändernden Medienlandschaft durchaus vorhanden, nur sind entsprechende Qualifikationsmöglichkeiten unterhalb eines Studiums kaum existent. Das Fernstudium gibt berufserfahrenen und ambitionierten Personen die Möglichkeit, auch ohne Studium in diesem Segment zu arbeiten. Damit können die Teilnehmer das neu erworbene theoretische Wissen mit der bereits vorhandenen Berufserfahrung verbinden und sich so bestens für potentielle Arbeitgeber empfehlen.