Fernstudium Geprüfter Industriemeister IHK Metall

Das Fernstudium „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“ ermöglicht es berufserfahrenen Angestellten aus der Metallbranche, zu einer Führungskraft aufzusteigen, die technische Probleme mit einem ganzheitlichen Ansatz zu lösen vermag. Industriemeister können von der Planung über die Installation bis zur Instandhaltung neuer Anlagen und Systeme alle Schritte überwachen und koordinieren. Damit sind sie nicht nur rein fachlich qualifiziert, sondern gelten als Manager der Produktion in industriellen Betrieben. Neben dem praxisbezogenen Lehrstoff bereitet dieser Kurs auch auf die IHK-Prüfung zum „Ausbilder der Ausbilder“ vor.

Daten & Fakten zum Lehrgang „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“:

  • staatlich anerkannt
  • Dauer des Studiums: 30-45 Monate
  • Abschluss: IHK-Meisterzeugnis
  • 6 Präsenztage

Zielgruppe des Studienganges „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“:

Die Weiterbildung zum Industriemeister richtet sich an qualifizierte Fachkräfte aus der Metallbranche, die ihre Qualitäten über Jahre hinweg bewiesen haben und sich nun weiterentwickeln möchten. Alle Interessenten sollten darauf achten, dass dieses Fernstudium nicht mehr nur rein handwerklich-technisch angelegt ist, sondern zudem auch Führungsqualitäten und Managementfähigkeiten erfordert.

Inhalte des Fernstudiums „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“:

Die Weiterbildung dauert in der Regel 30 Monate, kann aber ohne zusätzliche Kosten um bis zu 15 Monate verlängert werden. Ziel ist letztlich das IHK-Meisterzeugnis der Fachrichtung Metall. Das Fernstudium „Geprüfter Industriemeister Metall“ ist in enger Kooperation mit der IHK konzipiert und dementsprechend qualitativ hochwertig. Die Erfolgsquoten von Absolventen bei den IHK-Prüfungen sind dementsprechend sehr hoch. Der Kurs selbst besteht zunächst aus einer Phase des Fernstudiums anhand von über 120 Lernheften, mit denen man frei und an den Arbeitsalltag angepasst arbeiten kann. Außerdem erhält man Zugang zum Online-Campus „WaveLearn“, mit dem man online Kontakt zu anderen Teilnehmern und den Betreuern halten kann. Die Lerneinheiten decken zunächst fachübergreifendes Basiswissen ab. Dazu gehört rechtsbewusstes und betriebswirtschaftlich sinnvolles Handeln ebenso wie Kommunikationsschulung und Organisation. Eine Führungskraft in dieser Position muss nicht nur die betriebsinternen Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme kennen, sondern sein Handeln auch mit ökonomischen Faktoren in Einklang bringen. Neben den technischen Fähigkeiten zu Fertigung und Montagen, aber auch zu Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, werden auch die sogenannten „soft skills“ wie Teamfähigkeit und der Umgang mit Personal geschult. Ergänzend gibt es Module, die auf die Ausbilderprüfung vorbereiten. Zusätzlich empfehlen sich die insgesamt sechs Seminare, in denen in insgesamt über 200 Stunden das Erlernte vertieft und erweitert wird. Die praxisorientierten Übungen bereiten die Teilnehmer ideal auf die anstehenden IHK-Prüfungen vor, da unter anderem auch eine Prüfung simuliert werden wird. Der Kurs „Geprüfter Industriemeister Metall“ wird übrigens auch von der Agentur für Arbeit gefördert und kann vier Wochen kostenlos und unverbindlich getestet werden.

Voraussetzungen für die Teilnahme am Fernstudium „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“:

Zur Teilnahme am Kurs berechtigt zunächst eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mehrjährige Berufspraxis in der Metallbranche. Für die IHK-Prüfung benötigt man den „AdA-Schein“ gemäß der AEVO (Ausbildereignungsverordnung), den man allerdings im Rahmen dieses Kurses erwerben kann.

Fazit der Redaktion

Der Kurs „Geprüfter Industriemeister IHK, Fachrichtung Metall mit AEVO“ ist genau der richtige Schritt für erfahrene Angestellte aus der Metallbranche, die zur Führungskraft aufsteigen wollen und dabei die Zusatzbelastung durch Fernstudium und Seminare nicht scheuen. Diese Fortbildung gehört sicher zu den vergleichsweise arbeitsintensiveren, kann sich aber sehr lohnen. Die Metallbranche braucht nach wie vor umfassend ausgebildete Fachkräfte, die technisches Know-How mit anderen Kernkompetenzen vereinen und so zu Produktionsmanagern werden.