Existenzgründung

Jeder, der im Berufsleben steht oder einmal wieder stehen möchte hat schon einmal über Existenzgründung nachgedacht. Es ranken sich viele Glaubenssätze und Myten um die Selbstständigkeit und den Weg dahin. Es ist auch nicht möglich allgemein gültige Aussagen zu treffen – zu verschieden sind die Ansprüche, je nach Bereich und Brance, doch kann man einige allgemeine Dinge zur Existenzgründung festhalten.
 

Ist man arbeitssuchend ist eine Existenzgründung mit einer Vielzahl an Förderungen fast schon ein Kinderspiel. Es gibt neben der Hilfe von Seminaren auch noch viele Gelder, die man bekommt, hat man einen Buissnessplan und ein gutes Konzept. Diese Papiere werden meist in den von der Arge geförderten Seminaren erstellt. Plant man aus der Arbeit heraus eine Existenzgründung ist der beste Rat parallel zu fahren: So deckt der Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge und der Gründer kann sich auf das Geschäft und die Kundengewinnung konzentrieren. Fallen beide Möglichkeiten aus, so ist es ratsam zumindest auf eine kleine Decke an Eigenkapital zurück greifen zu können. So kann auch das erste kritische Jahr gut überstanden werden.

Weitere Dinge gibt es bei einer Existenzgründung zu bedenken und umzusetzen. Es sollten sämtlichen einmaligen und laufenden Kosten gut durchgerechnet werden. Zudem ist es wichtig schon bei der Gründung an die Weiterbildung zu denken: Mit einem Fernstudium kann man seinem Unternehmen eine gute Basis geben und damit auch für die Zukunft gut gerüstet sein. Besonders empfehlenswert ist es sich weiter zu bilden, wenn man bereits eine Ausbildung in Form eines Studiums absolviert hat. Denn investiert man keine Zeit in die Weiterbildung kann es schnell dazu kommen, dass man von Entwicklungen überrollt wird oder Anforderungen nicht mehr genügen kann.

Hilfreich kann es auch sein, sich seine persönlichen Voraussetzungen in Richtung Selbstständigkeit klar zu machen. Sind die Arbeitszeiten realistisch und auch über einen längeren Zeitraum durch haltbar? Ist es eine Tätigkeit die mir viel Spaß macht? Habe ich die nötigen Qualifikationen? Wenn letzerem nicht so ist sollte man über eine nebenberufliche Weiterbildung nachdenken oder ein Aufbaustudium beginnen. Besonders wenn man langfristig denkt, kann eine Investition in eine Fort- oder Weiterbildung nicht schaden, sondern wird das sein, was die meisten Früchte trägt. Wer bereit ist etwas Zeit und Geld in die eigene Aus- und Weiterbildung zu stecken, dem wird sich jeder investierte Euro in barer Münze wieder zurück zahlen.

So sollte jeder, der sich entscheidet seine Selbstständigkeit in Angriff zu treffen und loslegen.