Der Master-Studiengang „Betriebswirtschaft“ an der AKAD

Worum geht es? Der Masterstudiengang für das Fach Betriebswirtschaftslehre ist generell ein weiterführender Aufbaustudiengang für bereits ausgebildete Betriebswirtschaftler mit einem akademischen Abschluss, in der Regel einem Bachelor. Hier werden vertiefende Kenntnisse wichtiger wirtschaftswissenschaftlicher Felder vermittelt und es erfolgt in den meisten Fällen eine sehr fordernde Ausbildung mit dem Ziel, für leitende Führungspositionen in international agierenden Unternehmen vorbereitet zu sein. Die AKAD bietet in diesem Fall jedoch den Master in Betriebswirtschaftslehre auch für Nicht-Ökonomen an, also für Personen mit einem akademischen Abschluss, der nicht zwingend in dem Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften erlangt worden ist. Aus diesem Grund sind die beiden Studiengänge administrativ und auch inhaltlich verschieden, führen jedoch beide zum anerkannten Abschluss Master of Arts. Ist das was für mich? Wer in einem Unternehmen – egal welcher Branche – erfolgreich die Karriereleiter erklimmen will, kommt um betriebswirtschaftliche Kenntnisse nicht herum. Das gilt auch für bereits studierte Betriebswirte, die in leitende Positionen wechseln möchten. Hier kommt es nicht nur auf das grundlegende Verständnis der Mechanismen an, sondern zunehmend auch auf Führungsqualitäten, interkulturelle Kompetenzen und Kenntnisse internationaler Handelsbeziehungen. Deswegen liegt das Augenmerk des Studienganges für Ökonomen verstärkt auf diesen Bereichen. Nicht-Ökonomen hingegen haben zwar einen fachlichen Vorteil, sofern ihr Erststudium zur Branche passt, in der sie tätig sind, doch dafür fehlen ihnen generellere betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Aus diesem Grund konzentriert sich der Master-Studiengang für Nicht-Ökonomen in den ersten Semestern verstärkt auf fundamentales Wissen und spezialisiert sich erst später. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass beide Studiengänge für einen Aufstieg innerhalb einer Branche oder eines Unternehmens eine großartige Grundlage bilden, wenn man genug Engagement mitbringt, die teils doch sehr komplexen Sachverhalte und Lerninhalte zu durchdringen. Pros Wie oben bereits angedeutet ist die Aufteilung in verschiedene Studiengänge für Ökonomen und Nicht-Ökonomen der größte Vorteil dieses Angebots der AKAD. Trotzdem führen beide Stränge methodisch gesehen wieder zusammen. Während die Ökonomen ihr Grundwissen auffrischen und sich detaillierte Kenntnisse im Bereich General Management aneignen, holen die Nicht-Ökonomen die wichtigsten Grundlagen nach und schließen somit zu ihren Kommilitonen auf. Beide Studiengänge bieten dann in den letzten Semestern eine Spezialisierung an. Dabei entscheidet man sich für einen der drei Bereiche „Personalmanagement“, „Marketing“ oder „Accounting und Controlling“. Das letzte Semester sieht dann entweder ein Capstone-Seminar vor, also eine gezielte Anwendung des erworbenen Wissens, oder ein Planspiel, das allerdings ein ähnliches Ziel verfolgt. Beide Varianten kosten fairerweise exakt das Gleiche, nämlich 11.400,- Euro plus 960,- Euro Prüfungsgebühr. Der Preis bleibt auch gleich, wenn man 30 statt der vorgesehenen 24 Monate studiert. Contras Ein kleines Minus steht hinter den Präsenzveranstaltungen. Weil die AKAD viel Wert auf ständigen Praxisbezug und regen Kontakt mit den Dozenten legt, müssen die Teilnehmer an insgesamt 32 Tagen eines der Studienzentren aufsuchen. Das könnte der eine oder andere Teilnehmer als Einschränkung seiner individuellen Flexibilität empfinden. Ansonsten bürgt die AKAD jedoch in allen Belangen stets für Qualität. Fazit Ein Fernstudium an der AKAD ist prinzipiell in den meisten Fällen zu empfehlen, erst recht, wenn es sich um so ein allgemeines und umfassendes Studium wie das der Betriebswirtschaftslehre handelt. Der Master ist – egal ob für Ökonomen oder nicht – der Türöffner Nummer Eins für eine verantwortungsvolle Position in einem mittleren oder großen Unternehmen.